Ein neues WIR, ein neues WIE – Unsere 10 goldenen Regeln des gemeinschaftlichen Wirkens

Ein neues WIE

Wie wir von der Frauengemeinschaft Wurzelkraft und Seelenfeuer zusammenarbeiten ist neu: Wir setzen einen Gegenpol zu traditionellen, ergebnisorientierten und hierarchischen Arbeitsweisen.

Diese Zusammenarbeit spiegelt sich auch im Miteinander unter den Frauen auf unseren Veranstaltungen.

Wenn du Lust hast zu lesen, inwiefern unsere Zusammenarbeit etwas komplett NEUES ist, dann ist dieser Text vielleicht interessant für dich:


Was zeichnet uns von Wurzelkraft und Seelenfeuer eigentlich wirklich aus?

Frauenfeste? Gemeinschaft? Naturverbindung? Alles zusammen? Oder vielleicht ganz was anderes?

Über diese Frage haben wir uns in den vergangenen drei Jahren immer wieder mal den Kopf zerbrochen.

Und wie so oft erhielten wir auf unsere Frage nicht beim Zerdenken, sondern mitten im Leben eine Antwort, nämlich bei einem unserer Frauenwochenenden.

Besonders für uns ist unser WIE.

Allen voran wie wir als Team zusammenarbeiten.  

Da ist so eine Stimmung von „Wir sind ein Dreamteam“ und das erleben wir seit einiger Zeit öfter.

Vielleicht könnte man unsere Zusammenarbeit weiblich nennen, manch einer findet bei uns vielleicht Elemente der New-Work-Bewegung, oder systemischen Ansätze zur Zusammenarbeit wieder.

New Work? Systemische Ansätze der Zusammenarbeit?

Da ist auf jden Fall so eine Stimmung von “Wir sind ein Dreamteam” und das erleben wir seit einiger Zeit öfter.

Nachdem wir kürzlich nach unserem Team-Wochenende wieder im Alltag angekommen waren, ist uns allen die Erkenntnis gekommen:

Wow! Die Art wie wir mal wieder zusammengearbeitet haben ist bahnbrechend.

Und was unsere Zusammenarbeit genau ausmacht, wollen wir hier heute mal kurz auflisten:

Unsere 10 goldene Regeln des gemeinschaftlichen Wirkens

1.      Aktives Zuhören und gegenseitige Resonanz sind zentral. Bei uns haben Emotionen Platz und Wert – was zu echter Verbindung führt.

2.      Konflikte sind herzlich Willkommen. Für uns bedeutet ständige Harmonie Stillstand; Weiterentwicklung ist wichtig, daher sind Konflikte willkommen.

3.      Mut zur Verletzlichkeit. Über Unangenehmes, aber doch so Menschliches wie z.B. Neid zu sprechen erfordert Vertrauen und die Bereitschaft, sich zu zeigen. Das hat bisher ungemein unsere Gemeinschaft und unser gegenseitiges Vertrauen gestärkt. In der New Work Bewegung gilt psychologische Sicherheit übrigens als Voraussetzung für Innovation.

4.      Verbindung. Verbindung untereinander ist kein Mittel zum Zweck, sondern ein Wert an sich. Daher ist gemeinsam verbrachte Zeit, ob online oder „in echt“ für uns wichtig.

5.      Auf Augenhöhe. Unser Miteinander im Team ist nicht „von oben herab“. Wir sind eine Gemeinschaft, in der sich Menschen als Subjekte begegnen. Bei Entscheidungen zählt jede Stimme und Führung konzentriert sich nicht auf eine Person, sondern wird geteilt. Bei konkreten Aufgaben haben immer wieder andere Teammitglieder den „Hut“ auf, meistens die Frau, die sich mit dem Thema oder Aufgabe am besten auskennt

6.      Intuition und Leben im Jetzt: Zum Beispiel haben wir beim letzten Team-Wochenende beim Frühstück erlebt, dass uns Offenheit für dynamische Entwicklung statt starrer Planung total wichtig ist: Es hat sich total automatisch gefügt, was getan werden musste. Ja, wir haben immer einen Plan. Und genauso wichtig ist es uns, vom Plan abweichen zu können, wenn es sich für alle Beteiligten gerade nicht mehr richtig anfühlt, dass der Plan weiter verfolgt wird.

7.      Jeder lebt seine Stärken. Wir ermutigen und inspirieren einander, damit nicht jede Einzelne allein, sondern das ganze Team als Ganzes seine angelegten Potentiale entfalten kann. Und dies fördert automatisch Kollaboration und verhindert Konkurrenz.

8.      Die Erfahrung in der Gemeinschaft ist es, was uns am Ende dauerhafter verbindet als der Erfolg.

9.      Wir sprechen offen und ehrlich über Geld. Sogar mit den Teilnehmerinnen unserer Veranstaltungen. Wir lieben Transparenz und Wahrheit, da sie Vertrauen schaffen.

10.  Unser Weg ist genauso wichtig wie unser Ziel. Schon allein durch unser WIE verändern wir kraftvoll die Welt und hoffen so, andere Teams und Gemeinschaften inspirieren zu können.

 

Wir haben uns dafür u.a. von Gerald Hüthers Buch Dream-Team inspirieren lassen (Hüther: Dream-Team: Warum wir nur gemeinsam unser Potential entfalten und unsere Zukunft gestalten können). Er sagt, dass solche Dream-Teams in einer zunehmend komplexeren Welt als wirkungsvolle Gestalter unserer Zukunft immer wichtiger werden.

Wenn du mehr über uns und unsere Zusammenarbeit erfahren möchtest oder vielleicht auch Rückfragen oder Rückmeldungen hast – melde dich bei uns! Wir freuen uns immer über Post.

Autorin: Linda Hamann

Weiter
Weiter

Ein Selbstversorger-Wochenende auf dem Stillerhof Wessobrunn